Von 1990 bis 1998 an gab ich im WEKA-Verlag, Kissing, einen Haftungsberater für Bürgermeister heraus und war als Autorin für etwa die Hälfte des Inhalts verantwortlich. Dieser Haftungsberater hat den Titel: "Konkrete Absicherungsmöglichkeiten gegen das persönliche Haftungsrisiko des Bürgermeisters". Neun Jahre lang erschienen vierteljährlich Nachlieferungen; die Loseblattsammlung schloss 1998 mit ca. 3500 Seiten ab. Sie befasste sich mit rechtmäßigem und rechtswidrigem Verwaltungshandeln, öffentlichem Baurecht, Umweltrecht, der Verkehrssicherungspflicht für Grundstücke und Gebäude, Ausschreibungen nach VOB u. a. mehr.
Rechtswidriges Verwaltungshandeln hat manchmal Schadenersatzansprüche oder andere Ansprüche zur Folge. Es ist wichtig, bei der Beurteilung der verwaltungsrechtlichen Seite die Schadenersatzseite im Auge zu behalten.

Im Juni 1997 veröffentlichte ich in der Zeitschrift "Kommunalpraxis" den Aufsatz "Neue und alte kommunale Unternehmensformen". Dies interessiert vor allem die Gewerbetreibenden, die im Kontakt oder in Konkurrenz zu kommunalen Unternehmen arbeiten.

Ab 1998 arbeitete ich einige Jahre am Umweltlexikon des MBO-Verlags, Münster, zu den Stichworten Umwelthaftung u. a. mit.

Meine Dissertation bei Herrn Prof. Dr. Steiner, Bundesverfassungsrichter a. D., Universität Regensburg, erschien im Jahr 2000 unter dem Titel „Öffentlicher Nahverkehr in Bayern“. Der Untertitel lautet: Darstellung der rechtlichen Instrumente und der finanziellen Aspekte unter Berücksichtigung regionalpolitischer Gesichtspunkte. Die Dissertation erschien im Peter-Lang-Verlag, Frankfurt, als Band 2841 (siehe www.peterlang.net) und erhielt sehr freundliche Rezensionen.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den europäischen Rechtsgrundlagen des ÖPNV, dem Wirtschaftsverwaltungsrecht der Bundesrepublik Deutschland und dem grundgesetzlich garantierten Recht auf freie Berufswahl und freie Berufsausübung. In der Dissertation werden Probleme der ausschließlichen und konkurrierenden Gesetzgebung diskutiert. Die Begriffe „ausreichende Verkehrsbedienung“, „geringste Kosten für die Allgemeinheit“, Nahverkehrsplan, ÖPNV-Investitionsplan sowie Schienennahverkehrsplan werden erläutert und am übergeordneten Recht geprüft. Der Rechtsschutz für die betroffenen wird dargestellt. Das Konnexitätsprinzip und das europäische Beihilfenrecht sind Eckpunkte der Finanzierung.

 Für die Bahn AG schrieb ich im Jahr 2001 den Band "Management im Personenverkehr", Rechtliche Grundlagen des Personenverkehrs, erschienen bei AKAD, Stuttgart. Dieses Buch wird unter dem Titel "Grundlagen und Rahmenbedingungen in Personenverkehrsunternehmen" für die Ausbildung an den Fachhochschulen in Baden-Württemberg verwendet.

 Seit 2004 habe ich die Herausgabe und Autorenschaft der Loseblattsammlung „Kommunale Haftung und Entschädigung“ von meinem Kollegen Heinz Hillermeier übernommen. Das Werk erscheint im Carl-Link-Verlag – einer Marke von Wolters Kluwer Deutschland. Das Werk wird durch mehrere Lieferungen pro Jahr auf dem neuesten Stand gehalten. Der Haftungsberater wendet sich an Bürgermeister und die Gemeinden und bereitet die Rechtsprechung zur kommunalen Haftung verständlich auf.